SV ETECH Mörth Absdorf
Gerade wenn es einmal kein Fussballspiel gibt ist es vielleicht schön in Erinnerungen zu schwelgen und ein paar Jahre zurückgehen.
Angezeigt wird immer das aktuelle Jahr aber durch Betätigen der Pfeiltasten könnt ihr auch zurückgehen - bis max. ins Jahr 2001! 

25. Runde: Sieg in letzter Sekunde

09.06.2023

 

Spannung bis zur letzten Sekunde im Rechperg- Stadion:

SV Cardea Rehberg - SV Absdorf 0:1 (0:0)
Tor:Moritz Schwarz 

U23: 0:3 (0:3), Tore: Simon Schoerg, Niklas Lohner, Elias Maierhofer

Die Schragner- Elf zeigt von Beginn an, dass man sich beim ersten Pflichtspiel in Rehberg die am Vorabend an Grafenwörth verlorene Tabellenführung unbedingt zurückholen möchte.

 

Ambitioniert und druckvoll - angetrieben von vielen Absdorf- Fans, die das Match in ein Heimspiel verwandeln - legt unsere Elf los, wohlwissend, was auf dem Spiel steht, dass ein Sieg Pflicht ist. Der Ball läuft gut durch unsere Reihen, so kommen wir zu einigen Chancen, die beste vergibt Oli Weidlinger per Kopf aus kurzer Distanz Mitte erster Halbzeit. Bei Distanzschüssen von Niklas Figl, Mario Breuer und Oli Weidlinger reagiert Heim- Goalie Thomas Weindl bravourös. Da wir im Strafraum oft zu hektisch agieren, oder der letzte Pass nicht ankommt, geht es torlos in die Kabinen.

 

Durchgang zwei hatte schon etwas von Hitchcock, ein besseres Drehbuch aus Absdorfer- Sicht hätte wohl niemand schreiben können: 
Dramatik pur, Chancen en masse, Dauerregen, Unwetter, ein Ausschluss, eine Unterbrechung aufgrund von Blitzen und ein ganz spätes Tor.

Der Reihe nach: Neu im Spiel war Nico Nemec, der für den nicht sehr auffälligen Wesley kommt. Unsere Burschen bewahren kühlen Kopf, versuchen weiter spielerisch zum Erfolg zu kommen und nicht mit der Brechstange. Über die Außen kommen wir häufig zu gefährlichen Abschlüssen, zielen aber zu ungenau oder scheitern am starken Thomas Weindl. Nach einer Stunde bringt Trainer Chris Schragner den 18- jährigen Simon Schörg für Maxi Lembacher, und somit nochmals frischen Schwung in unser Offensivspiel. Schörg leitet auch gleich die nächste Top- Chance ein, bedient Nemec mustergültig, dessen Schuss aus kurzer Distanz kann aber noch zur Ecke geklärt werden. Bei eben jenem Eckball ergibt sich die nächste Riesenmöglichkeit, um endlich in Führung zu gehen. Fabian Märkts Kopfball (63.) wird aber einmal mehr von Weindl pariert.

In der 65. Spielminute hätte Plametzberger das Spielgeschehen völlig auf den Kopf stellen können, scheitert aber freistehend an SVA- Goalie Stefan Stippl.

Danach geht es vorerst ein weiteres Mal retour in die Kabinen- Spielunterbrechung!

Nach einer rund zehnminütigen Unterbrechung pfeift der Unparteiische Goran Knezevic wieder an und bald gibts den nächsten Hochkaräter- Michi Eckhart scheitert aus kurzer Distanz per Kopf am überragenden Weindl.

Weiterhin spielen unsere Burschen ruhig und bedacht nach vorne, lassen sich nicht aus der Ruhe bringen. Nach Traumpass von Märkt kann Weidlinger nur mittels Notbremse gestoppt werden, was den roten Karton für Rehberg Abwehrcrack Molnar bedeutet. In Überzahl kommen wir zu den nächsten Möglichkeiten, spielen noch druckvoller, ziehen ein absolutes Powerplay auf. Figl knallt das Spielgerät volley knapp über die Latte (77.) und kurz später dreht Weindl einen Schütz- Kracher nach herrlichem Solo mit den Fingerspitzen über die Latte (79.)- was für ein Spiel des Rehberg- Keepers. Jetzt zieht Schragner seinen letzten Joker, bringt den wochenlang verletzten Nico Nuhsbaumer für Eckhart und löst die Viererkette auf. Alles nach vorne war die Devise für die letzten Minuten. Nuhsbaumer kann auch gleich Akzente setzen und bereitet die ganz große Chance zum Siegtreffer vor, er tankt sich am linken Flügel durch und bedient Nemec mustergültig, Letzterer setzt den Ball aus rund sieben Metern freistehend am Kasten vorbei- was für eine Möglichkeit (86.). Vier Minuten Nachspielzeit zeigt der Schiedsrichter an, uns läuft die Zeit davon. Wir sind bereits in der 92. Minute angekommen, als Märkt knapp außerhalb des Strafraums nur durch ein Foul gestoppt werden kann. Eine Standardsituation, eine Sache für Moritz Schwarz! Und Mo Schwarz lässt uns weiter vom Titel träumen. Er dreht den Ball an der Mauer vorbei ins kurze Eck, Teufelskerl Weindl kann den Ball zwar noch abwehren, allerdings schon hinter der Linie- 0:1!

„Absdorf, Absdorf“- Sprechchöre hallen von der Tribüne, was für eine geile Stimmung!

Ein Tor in der zweiten Minute der Nachspielzeit, das ganz Absdorf in einen Freudentaumel versetzt!

Danke an die zahlreichen mitgereisten Fans für den sensationellen Support!

 
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